Foodwaste ist kein neues Thema, aber deshalb nicht minder aktuell. Zunehmend formieren sich Initiativen, die der Verschwendung dieser Ressourcen etwas entgegen setzen. Wir haben uns – und Ihnen – einen Überblick verschafft.
Das Bewusstsein und die Unzufriedenheit für die Verschwendung von Lebensmittel steigen merklich an. Das zeigen die zahlreichen Projekte und Initiativen, die in den vergangenen Jahren als Graswurzel-Bewegungen, aber auch Unternehmen entstanden sind. Wir wollten es genauer wissen: Wer macht was, wie, wo und mit wem?
Das Projekt
Ziel und Umfang
Die vorliegende Grundlagenrecherche soll zeigen, welche Projekte bereits aktiv sind, wie sie arbeiten und was sie an Output und Produktinnovation generieren.
Ziel ist es, die Vielfalt sichtbar und zugänglich zu machen – aber auch, Lücken zu identifizieren und aufzuzeigen, wo noch Potential für Vernetzung und Synergien brach liegt.
Ausgangslage
Wir sehen zunehmend Aktivitäten, die sich der Foodwaste-Problematik entgegen stellen. Lokal ist die Übersicht oft noch gegeben, in einem grösseren geografischen Radius verlieren sich Vernetzung und Kooperation zusehends.
Die Schweiz ist ein kleines Land: Können wir die Bemühungen auf nationaler Ebene zugänglich machen, eröffnet das Chancen für mehr Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch und Innovation.
Vorgehen
- Desk Research
- Verfeinern und Ergänzung der Ergebnisse durch themenverwandte Netzwerke:
Ernährungsforum Zürich, Slow Food Youth, foodwaste.ch
Abgrenzung
Bewusst ausgeklammert in dieser Recherche sind karitative Organisationen, die unverkaufte oder nicht normgerechte Lebensmittel an Personen abgeben, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Dieses Segment ist Gegenstand eines eigenständigen Projekts: Wie Lebensmittelüberschüsse bedürftigen Menschen zugute kommen
Ressourceneinsatz
- Januar bis Februar 2019
- 5 Personentage Recherche und Abstimmung
- 2 Personentage Redaktion & Aufbereitung
Die Ergebnisse sortiert nach Kategorien
- Produkte aus überschüssigen Waren
- Frischwaren und Gemüseabo
- Restaurant, Catering, Take Away
- Öffentliche Kühlschränke
- Apps und Websites
Bildquelle: Rikki Austin