Rettomat: Snack-Automat mit geretteten Lebensmitteln

Rett-o-was? Der neuste Wurf des Impact-Startups SIRPLUS aus Berlin ist der Rettomat: ein Snack-Automat, in dem ausschliesslich gerettete Produkte gekauft werden können. Partner für die Initiative ist die Deutsche Bahn.

Der erste öffentliche Rettomat Deutschlands hat vorige Woche seinen Standplatz im Berliner S-Bahnhof Bornholmer Strasse bezogen. Wie SIRPLUS informiert, sind darin unter anderem Smoothie Riegel, Bean Sticks, Popcorn und Schokolade und Handcreme zu kaufen. Die Waren stehen kurz vor Ablauf der Mindesthaltbarkeit oder stammen aus anderweitigen Überschüssen.

Partnerschaft für ein neues Konzept

Der Automat wurde in Kooperation mit der Deutschen Bahn aufgestellt und dient als Test für beide Unternehmen: Lassen sich mit einem solchen Verkaufspunkt an hochfrequentierten Standorten effektiv Waren vor den Entsorgung retten? Und wie akzeptieren Kundinnen und Kunden ein solches Angebot?

Sichtbarkeit und Bewusstsein schaffen

Wir finden das Projekt spannend:

  • Das Thema überschüssige Lebensmittel wird sicht- und erlebbar dort, wo sich viele Menschen aufhalten.
  • Überschüssige Lebensmittel können gekauft und konsumiert werden, ohne Umwege in spezielle Läden oder Märkte
  • Käufe an Snack- bzw. Selecta-Automaten sind in der Regel für den direkten Verzehr gedacht. Die lange Haltbarkeit eines Produkts über den Kauf hinaus ist damit kein Thema.
Seitenansicht Snack-Automat mit Beschreibung des Konzepts
Seitenansicht Snack-Automat mit Beschreibung des Konzepts

Entwickelt von Lebensmittelrettern

SIRPLUS ist ein deutschlandweit agierendes Impact-Startup, das sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Das Unternehmen rettet bestens geniessbare, überschüssige oder abgelaufene Lebensmittel vor dem Abfall und verkauft sie bis zu 80% günstiger im eigenen Online Shop sowie in den Berliner Rettermärkten.
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Bildmaterial: SIRPLUS